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Auktion am 7.6. 2025 (Pfingstsamstag), 15 h, in der Darsser Arche, Wieck, Bliesenrader Weg

bild1 Los-Nr.: 41
Steilküste, Grafik, 194
Erich Heckel
1883 - 1970
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 31 x 42
Rufpreis: 240
Schätzpreis: 300 - 400
Gebot per mail Gebot telefonisch Gebot schriftlich

 

Erich Heckel (* 31. Juli 1883 in Döbeln; † 27. Januar 1970 in Radolfzell am Bodensee) war ein deutscher Maler und Grafiker des Expressionismus. Im Juni 1905 gründete Heckel mit Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff und Fritz Bleyl (der 1907 wieder ausschied) in Dresden die Künstlergruppe Brücke, zu der später Max Pechstein, für kurze Zeit auch Emil Nolde und ab 1911 Otto Mueller hinzustießen. Fortan begann eine gemeinsame rege Ausstellungstätigkeit. Die Gruppe gewann in den folgenden Jahren sogenannte passive Mitglieder wie Gustav Schiefler und Rosa Schapire, die sich für sie einsetzten und erste Käufer ihrer Werke waren. Die passiven Mitglieder erhielten die alljährlich erscheinende Brücke-Mappe mit Originalgrafiken. Den Sommer 1911 verbrachte Heckel mit der Tänzerin Sidi Riha in Prerow an der Ostsee im „Landhaus Dorneneck“ in der Grünen Straße.[1] Nur wenig entfernt hielten sich zur gleichen Zeit Marianne von Werefkin und Alexej Jawlensky, die der Neuen Künstlervereinigung München angehörten, auf. Sie wohnten in der ehemaligen „Villa Seestern“ in der Waldstraße


bild2

Los-Nr.: 42
ein Abend im Frühsommer in Ahrenshoop, Öl
Paul Müller-Kaempff
1861- 1941
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt - -

Maße in cm: 60 x 80
Rufpreis: 3600
Schätzpreis: 5000 - 6000

Gebot per mail Gebot telefonisch Gebot schriftlich

Paul Müller-Kaempff (* 16. Oktober 1861 in Oldenburg; † 5. Dezember 1941 in Berlin) war Maler, Zeichner und Lithograf. Seine Ausbildung erhielt Paul Müller-Kaempff zunächst als Schüler der Akademie Düsseldorf, 1883-86 der Akademie Karlsruhe bei Gustav Schönleber (1851-1917) und 1886-88 der Berliner Akademie im Meisteratelier bei Hans Fredrik Gude (1825-1903). Zu dieser Zeit weilte auch Georg Müller vom Siel (1865-1939) in Berlin. Er war 1886 ebenfalls Schüler bei Hans Fredrik Gude. Das Gesamtwerk des aus Oldenburg stammenden Malers und Grafikers Paul Müller-Kaempff wäre heute sicher nicht mehr so von Bedeutung, wenn er nicht 1889 während einer Wanderung mit seinem Studienfreund, dem Tiermaler Professor Oskar Frenzel (1855-1915), das weltabgeschiedene Fischerdorf Ahrenshoop an der Ostsee für die Kunst entdeckt hätte. 1892 baute er sich dort sein Wohnhaus und 1894 eröffnete er die Malschule St. Lucas. Mit einigen Kolleginnen und Kollegen aus Berlin - Anna Gerresheim (1852-1921), Elisabeth von Eicken (1862-1940), Friedrich Wachenhusen (1859-1925), Fritz Grebe (1850-1925), Hugo Richter-Lefensdorf (1854-1904) - begründete Paul Müller-Kaempff die Künstlerkolonie Ahrenshoop. Lit. Künstlerlexikon Ahrenshoop

 

 
bild2 Los-Nr.: 43
Hiddensee, Aquarell
Helene Herveling-Bockenheuser
1878 - 1963
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 29 x 39
Rufpreis: 280 
Schätzpreis: 400 - 500
Gebot per mail Gebot telefonisch Gebot schriftlich

Helene Herveling-Bockenheuser , Koloratursängerin und Malerin. Kurz nach dem ersten Weltkrieg gab sie ihre Bühnentätigkeit auf und ging für eine private Kunstausbildung in die Künstlerkolonie Worpswede. Nach dem Aufenthalt in der Norddeutschen Landschaft des Teufelsmoors, wendete sich Helene Herveling Ende der 20ziger Jahre der Ostseeinsel Hiddensee zu. Hiddensee war wie Worpswede als Künstlerkolonie berühmt und zog Künstler und Künstlerinnen regelrecht magisch an. Hiddensee wurde zu dieser Zeit als „Capri der Ostsee“ bezeichnet und bot vielfältigere Motive als andere durchaus bekannte Orte wie Worpswede oder Dachau. 1930 ließ sich Helene Herveling am nördlichen Ausgang von Vitte auf Hiddensee ein Holzhaus errichten, welches zwar klein und bescheiden ausgelegt war, doch über ein Atelier verfügte. Auf Hiddensee war sie besonders durch ihre bevorzugte weiße Kleidung bekannt und bekam schnell den Beinamen „Die weiße Frau“. Das Haus Helene Hervelings wurde rasch eine beliebte Anlaufstelle für Schriftsteller, Schauspieler, Maler und Dichter, die ebenfalls zahlreich die Sommermonate auf dem Eiland genossen. Maler und Malerinnen wie Max Kaus, Leo Klein-Diepold, Elisabeth Büchsel oder der Schriftsteller Joachim Ringelnatz zählten zu ihren häufigen Gästen. Eine sehr enge Freundschaft entwickelte sich zwischen ihr und der Stummfilmschauspielerin Asta Nielsen, deren Haus „Karusel“ ihrem eigenen gegenüber in Sichtweite lag. Auch nach 1935, dem letzten Sommer, den die gebürtige Dänen Asta Nielsen auf der Insel verbrachte, verband eine enge Brieffreundschaft die beiden Künstlerinnen über viele Jahre. Helene Herveling-Bockenheuser malte vornehmlich landschaftliche Impressionen der Insel Hiddensee, welche sich meist durch einen hohen Himmel mit bewegten Wolken und einem entsprechend niedrigen Horizont auszeichneten. aus Galerie der Panther

 
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Los-Nr.: 44
Boote auf dem Fluss, Mt
Alfred Heinsohn
1887 - 1967
Signatur: mg.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm : 14 x 20
Rufpreis: 200 
Schätzpreis:   300 - 400

Alfred Heinsohn, Schwaan, 1875 Hamburg - 1927 Hamburg, Maler, Alfred Heinsohn ließ sich in Hamburg zum Dekorationsmaler ausbilden und studierte anschließend an den Kunstgewerbeschulen Karlsruhe und Düsseldorf. Später folgte ein Studium in Weimar bei Theodor Hagen und Christian Rohlfs. In Weimar lernte er Franz Bunke, Rudolf Bartels und Peter Paul Draewing kennen. Franz Bunke stammte aus Schwaan in Mecklenburg, wo er um 1880 die Künstlerkolonie Schwaan gründete. Heinsohn baute dort 1902 am Stadtrand ein Haus, das er bis 1910 bewohnte. Danach reiste er bis zu seiner Einberufung im Ersten Weltkrieg durch die Schweiz und Frankreich. Während des Krieges unterbrach er seine künstlerische Arbeit. Nach dem Krieg kehrte er nach Hamburg zurück, wo er sich 1927 verarmt das Leben nahm. aus Wikipedia

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bild5 Los-Nr.: 45
im Hafen, Öl
Hedwig Holtz-Sommer
1901 - 1970
Signatur: sign. 
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 44 x 57
Rufpreis: 700
Schätzpreis: 800 - 1000

Hedwig Holtz-Sommer, Malerin und Zeichnerin, 1901 Berlin - 1970 Wustrow.zunächst Schneiderin und Modezeichnerin, danach Studium der Malerei in weimar. Nach der Hochzeit mit dem Maler Erich Theodor Holtz (KJompagnon von Theodor Schultze-Jasmer in Prerow) zog sie nach Wustrow. Ihre Motive fand sie vor Ort. 1940 erhielt sie den Dürerpreis der Stadt Nürnberg. aus Wikipedia

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bild5 Los-Nr.: 46
Laternenkinder, Mt
Ida Kerkovius
1879 - 1970
Signatur: mg
Erhaltung: guter Zustand
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 28 x 33
Rufpreis: 1200 
Schätzpreis: 1400 - 1600

Ida Kerkovius, 1879 - 1970, Malerin und Bildteppichweberin, die zum Stuttgarter Kreis der Avantgardisten und zu den bedeutendsten weiblichen Vertreterinnen der Klassischen Moderne in Deutschland zählt. Die Künstlerin ging an die Akademie der bildenden Künste Stuttgart, wo sie Meisterschülerin von Adolf Hölzel wurde, der dort seit 1905 eine Komponierschule leitete. Ab 1911 unterrichtete sie als seine Assistentin Privatschüler, die noch nicht zur Akademie zugelassen waren und führte sie in seine Lehre ein, unter anderen auch Johannes Itten. 1911 nahm sie im Berliner „Sturm“ bei Herwarth Walden an einer Ausstellung teil. 1912 sah sie erstmals in einer Ausstellung Werke von Vincent van Gogh, Paul Cézanne, Kubisten, italienischen Futuristen und Brücke-Malern. In Adolf Hölzels sogenannten Expressionisten-Saal war sie im Rahmen der vom Verband der Kunstfreunde in den Ländern am Rhein 1914 in Stuttgart ausgerichteten Kunstausstellung mit einem Werk vertreten. 1920 bis 1923 verbrachte Ida Kerkovius die Wintersemester am Bauhaus in Weimar, besuchte den Vorkurs bei Johannes Itten und Georg Muche, den Kunstunterricht von Wassily Kandinsky und Paul Klee und erlernte die Kunst des Webens in der Klasse von Gunta Stölzl. In den fünfziger Jahren erweiterte sie ihr künstlerisches Schaffen auch auf Entwurf und Gestaltung von Glasfenstern. Trotz nachlassender Kräfte und Gesundheit in den 1960er Jahren währte ihr künstlerisches Schaffen bis in ihr hohes Alter. Die Künstlerin starb nach langer schwerer Krankheit im 91. Lebensjahr. Ihr letztes Ölgemälde Bel Vue blieb unvollendet.aus Wikipedia

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bild5

Los-Nr.: 47

Weg zur Mühle, Öl

Hermann Koenemann
1871 - 1934
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 38 x 48
Rufpreis: 200
Schätzpreis: 400 - 600

 

 

Hermann Koenemann wurde 1871 in Bonn geboren. Zunächst war er Schüler der Kunstgewerbeschule Düsseldorf.[1] Von 1890 bis 1892 besuchte er die Kunsthochschule Karlsruhe, anschließend war er Schüler von Eugen Bracht und Hans Meyer an der Berliner Akademie. 1901 war er zu Studien in Paris an der Académie Julian. Hier war er 1902 mit seinem Werk Jour de Novembre, Forêt de Fontainebleau auf der Ausstellung der Société des Artistes Français vertreten.[2] Weitere Reisen führten ihn nach Nordfrankreich, England und Belgien. 1902 ließ er sich in Wiesbaden nieder, später in Berlin und 1907/08 in Stargard in Mecklenburg. Seit 1909 wohnte er in Schwerin, er war regelmäßig vertreten auf allen großen deutschen Kunstausstellungen, wie etwa den Großen Berliner Kunstausstellungen, aber auch in Wien oder Paris. Koenemann war Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft und der Freien Vereinigung der Graphiker Berlins. Seine Werke waren in der Mehrheit Landschaftsbilder, seine Vorliebe für Birken ließen ihn als „Birkenmaler“ bekannt werden. Er schuf aber auch kleinformatige Radierungen, etwa für das Reuter-Geld in Mecklenburg-Strelitz. In Schwerin war die Landschaftsmalerin Elly Beetz seine Schülerin. Hermann Koenemann starb 63-jährig 1934 in Wiesbaden.

 

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bild5 Los-Nr.: 48
Figur, Mischt.
Hans Kinder
1914 - 1996
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 47 x 34
Rufpreis: 500
Schätzpreis: 700 - 800
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bild5 Los-Nr.: 49
die große Tafel, Aqua
Cesar Klein
1876 - 1954
Signatur: sign.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 37 x 48
Rufpreis: 400 
Schätzpreis: 600 - 800

Cesar Klein Nach einer Malerlehre besuchte er ab 1894 die Hamburger Kunstgewerbeschule, ab 1897 kurz die Kunstakademie Düsseldorf und anschließend bis 1900 die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin bei Max Seliger.[4] 1902 folgte er diesem nach Leipzig, um ihm, als Direktor der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe, bei dekorativen Monumentalaufgaben zu helfen, so etwa bei den Mosaiken für die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin. Zunächst war er vom Impressionismus beeinflusst, wandte sich dann aber dem Expressionismus zu. 1903 heiratete er seine erste Ehefrau Martha, geborene Steffen (1879–1929) in Hamburg.[5] Klein war 1910 Mitbegründer der Neuen Secession in Berlin. Bei der Ausmalung des Marmorhaus-Kinos in Berlin verwendete er 1913 erstmals eine expressionistische Formgebung im Kunstgewerbe. Schon früh wurde er Mitglied des Deutschen Werkbundes, stellte auf der Werkbundausstellung 1914 in Köln aus und lernte dabei auch Walter Gropius kennen.[6] Der berief ihn 1919 an das Bauhaus nach Weimar zur Erweiterung des Architekturbereiches, was Klein jedoch ablehnt, da er zeitgleich einen Lehrauftrag an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin erhielt.[7] 1919 wurde er in den Vorstand des Deutschen Werkbundes gewählt. In Folge der Novemberrevolution schloss er sich mehreren avantgardistischen Künstlergruppen an, die von den revolutionären Umwälzungen inspiriert waren: 1918 gehörte er zu den Mitbegründern der Novembergruppe. Zudem engagierte er sich in der Leitung des Arbeitsrates für Kunst.[8] In den frühen 1920er Jahren schuf er expressionistische Filmszenografien für die Filme Genuine (1920) und Der Puppenmacher von Niang-King (1923) von Robert Wiene und in Österreich für Sodom und Gomorrha von Mihály Kertész. Gleichzeitig war er auch als Bühnenbildner in Berlin tätig. Sein Hauptberuf war 1919 bis 1933 die Lehrtätigkeit an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten wurde Klein von seiner Lehrtätigkeit beurlaubt und erhielt Malverbot.  

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bild5

Los-Nr.: 50
Abstraktion, 1926, Mischt.
Hans Kinder
1900 - 1986   

Signatur: monogr.
Erhaltung: altersgemäß
Rahmung: gerahmt
Maße in cm: 25 x 38
Rufpreis: 800 
Schätzpreis: 1000 - 1200

Hans Kinder, 1900 - 1986, Er begann 1916 ein Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule., 1925 Hospitant am Bauhaus in Weimar, Studium bis 1932 Akademie Dresden. -in Ahrenshoop besaß der Künstler ein Haus und schuf dort viele Blätter. Er war ein bedeutender Vertreter des Dresdner Spätkubismus. Lit.: KLA S. 98 aus Wikipedia

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